Wer IoT-Geräte herstellt oder entwickelt kennt das Problem: Wie lassen sich gerätespezifische Konfigurationsdaten am einfachsten ermitteln und übertragen? Der Weg über die Cloud scheint auf den ersten Blick praktisch, doch was tun, wenn die Firmware nicht dahingehend angepasst werden kann/soll oder der Funkempfang im Produktionsgebäude zu schlecht ist für eine Cloud-Verbindung?
Die Antwort lautet Bluetooth®. Die Idee ist nicht neu, jedoch setzen viele IoT-Geräteentwickler nach wie vor auf Steckverbindungen oder gehen über die Cloud. Nachteile bei der Cloud sind zum Beispiel die fehlenden Konfigurationen für den erstmaligen Verbindungsaufbau, sowie allfällige Sicherheitslücken, welche sich durch die zusätzlichen Remote-Funktionen auftun. Wir setzen bei all unseren IoT-Produkten auf Bluetooth, da es eine sehr zuverlässige und unkomplizierte Art der Datenübermittlung gewährleistet. Der Vorteil liegt auf der Hand: Dank Bluetooth wird kein zusätzlicher Stecker benötigt, die Elektronik kann vollständig eingegossen oder das Gehäuse vollständig abgedichtet werden. So werden Kosten bei der Herstellung und auch im laufenden Betrieb minimiert.
Ein weiterer Vorteil, der die Konfiguration über Bluetooth mit sich bringt, ist die Möglichkeit, dass Sie Ihren Kunden eine eigene App zur Verfügung stellen können, über welche diese allfällige Konfigurationen selber vornehmen.
Unser aktuellstes Beispiel ist die neue Stockwaage BeeScale, welche wir für BeeSmart® entwickelt haben. Die Waage verfügt über eine LTE-, sowie eine Bluetooth-Verbindung. Über die Jahre können sich bei elektromechanischen Sensoren Abweichungen ergeben, wodurch die bei der Herstellung ermittelten Konfigurationsparameter ungültig werden. Damit die Geräte nun angepasst werden können, haben wir nachträglich einen Bluetooth-Konfigurator in der BeeSmart-App eingebaut, womit unsere Kunden die Parameter selber einstellen können. Dies spart Support- und Transportkosten ein.